Sowohl aufgrund des Problems der Mikrochips als auch des Endes der Öko-Anreize bei Hybrid und Elektro verzeichnete der Automobilmarkt im September einen Einbruch von mehr als 30 %.

Der September war sicherlich kein Glücksmonat für die Automobilbranche.

Einerseits hatten wir tatsächlich das Problem der Mikrochips, andererseits das Ende der Öko-Anreize für Hybrid- und Plug-in-Autos.

Wenn für das erste Problem noch keine andere Lösung gefunden wurde als die Kürzung in der Produktion. Was den Bereich Öko-Incentives angeht, hat die italienische Regierung sofort gehandelt und in den letzten Tagen des Monats ein weiteres Herzblut in wirtschaftlicher Hinsicht zugeteilt.

Vor diesem Hintergrund verzeichnete der Automobilmarkt im September einen wirklich besorgniserregenden Wert bei den Neuzulassungen.

Im Vergleich zum September 2020 wurden rund 50.000 Autos weniger zugelassen. Waren im September letzten Jahres etwa 156.000 Autos zugelassen, so waren es in den letzten 30 Tagen nur noch 105.000 Autos.

Im Vergleich zum Zeitraum 2019, also vor der Covid-Pandemie, betrug der Absatz im Monat 2019 142 Tausend Einheiten.

Darüber hinaus verzeichneten wir in der Summe der ersten neun Monate 2021 einen Rückgang von rund 20 % gegenüber dem Zeitraum vor zwei Jahren.

Was die Kraftstoffzulassungen angeht, so kommen offensichtlich Benzin und Diesel den elektrifizierten Autos zugute. LPG bleibt mit einem Anteil von rund 9 % relativ stabil.

Erfreulicherweise sinken die Emissionen bei den Neuzulassungen: 60 % aller verkauften Autos haben eine Emissionsbandbreite zwischen 61 und 135 Gramm pro Kilometer.

Was den Gebrauchtmarkt betrifft, müssen wir schließlich einen weniger starken Rückgang verzeichnen, was den Markt der Neuen betrifft. Tatsächlich gab es im September etwa 17 % weniger Käufe von Gebrauchtwagen.

Eine bedeutende Zahl, die aber in jedem Fall in Bezug auf den gesamten Zeitraum kontextualisiert werden muss. In der Tat, wenn Neuwagen um 30% einbrechen, halten Gebrauchtwagen angesichts der internationalen geopolitischen Situation ziemlich viel.

Tatsächlich haben die Menschen eine geringere Zahlungsbereitschaft und stürzen sich deshalb in Gebrauchtwagen, auch weil wir die zukünftige Mobilität der nächsten Jahre nicht gut kennen.

Angesichts der Benzin- und insbesondere der Dieselkrise müssen wir das Infrastrukturnetz elektrifizierter Autos immer noch vollständig berücksichtigen und dies könnte ein interessanter Aspekt sein, der viele Menschen dazu veranlasst hat, einen Gebrauchtwagen einem Neuwagen vorzuziehen.

 

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